Zahnerhaltung

Wurzelbehandlung

Zähne mit irreversibler Schädigung des Nervengewebes (einer sogenannten irreversiblen Pulpitis) können durch eine Wurzelbehandlung im Gebiss erhalten bleiben, sofern sie noch genügend Zahnhartsubstanz besitzen. So kann der Verlust des Zahnes verhindert werden und es wird dafür gesorgt, dass sich bestehende Entzündungen im Bereich der Zahnwurzel nicht weiter in Richtung Knochen ausbreiten.

Mögliche Anzeichen für eine irreversible Pulpitis, auf die Sie in diesem Zusammenhang achten sollten, sind u. a.:

  • Aufbissschmerz
  • Zahn fühlt sich länger an, als er ist
  • Schmerzen bei Wärme und Linderung der Schmerzen bei Kälte
  • Nachtschmerzen
  • Undefinierbare ausstrahlende Schmerzen (Nervenschmerzen)
  • Fistelung an der betroffenen Stelle

Mögliche Ursachen für eine Pulpitis:

  • Tiefe Karies (bis zum Nervengewebe)
  • Mechanische Überbelastung (falscher Biss)
  • Thermische oder chemische Überreizung
  • Unfall bzw. Trauma (z. B. Zahnfrakturen mit Beteiligung der Pulpa)

Bei einer Wurzelbehandlung (auch Wurzelkanalbehandlung genannt) wird der Zahnnerv entfernt und die Wurzelkanäle von innen gereinigt und gefüllt, damit das Eindringen von Fremdkörpern und Bakterien verhindert wird. Anschließend wird der Zahn wieder aufgebaut oder gegebenenfalls mit einer Krone versorgt.

Wurzelbehandlung unter dem Mikroskop

In unserer Praxis bieten wir mikroskopische Wurzelbehandlungen an. Durch die Verwendung eines Mikroskops kann unser Endodontologe kleinste Details im Wurzelkanalsystem sehen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar wären. Dies ermöglicht eine genaue Beurteilung des Zustands des Zahns und eine präzise Behandlungsplanung.

Der Einsatz eines Mikroskops bei der Wurzelbehandlung hat auch den Vorteil, dass die Behandlung sicherer und genauer wird. Dadurch können Komplikationen und Fehler vermieden werden, die zu einer Verschlechterung des Zustands des Zahns führen könnten. Insgesamt ermöglicht die Verwendung eines Mikroskops eine präzisere Diagnose und Behandlung, was zu besseren Ergebnissen und einer höheren Erfolgsrate der Wurzelkanalbehandlung führt.

Das Mikroskop ist ein wichtiges Instrument in der modernen Endodontie. Es handelt sich dabei um ein spezielles Operationsmikroskop, das spezifisch für den Einsatz in der Zahnmedizin konzipiert ist. Es dient als optische Vergrößerungshilfe und bietet eine hervorragende Sicht auf das sehr feine und verzweigte Wurzelkanalsystem.

Weitere Informationen zum genauen Ablauf einer Wurzelbehandlung finden Sie hier in unserem Blog-Beitrag.

Wurzelkanalrevision

In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass eine bestehende Wurzelkanalfüllung ihren Zweck, das Kanalsystem bakteriendicht abzuschließen, nicht erfüllt. Dies kann vorkommen, wenn sich erneut Bakterien im Kanalsystem ansiedeln. Eine Folge davon kann sein, dass sich das umliegende Gewebe (Knochen bzw. Zahnfleisch) entzündet. Notwendigerweise muss der Zahn dann erneut behandelt werden. Dies geschieht über eine sogenannte „Revision“: Hierbei wird eine erneute Wurzelkanalbehandlung durchgeführt, wobei die alte Wurzelkanalfüllung vollständig entfernt und durch eine neue ersetzt wird.

Der Behandlungsablauf erfolgt ähnlich wie bei einer regulären Wurzelkanalfüllung ebenfalls unter dem Mikroskop, mit dem Unterschied, dass anstatt des Zahnnervs die bereits bestehende Wurzelfüllung entfernt wird.

Auf dem folgenden Bild sieht man eine Revisionsbehandlung bzw. Erneuerung einer von einem Vorbehandler durchgeführten Wurzelbehandlung mit Bergung frakturierter Instrumente.

Weitere Informationen zum Ablauf einer Revisionsbehandlung finden Sie ebenfalls hier in unserem Blog-Beitrag über Wurzelbehandlungen.

Mundhygiene / Prophylaxe

Eine regelmäßige, professionelle Zahnreinigung bzw. Mundhygiene schafft die besten Voraussetzungen für gesunde Zähne.

Wir untersuchen und beurteilen zunächst den aktuellen Zahn(fleisch)status, entfernen anschließend Beläge und Zahnstein sorgfältig, reinigen etwaig vorhandene Zahnfleischtaschen, polieren die Zähne, versehen sie mit einem stärkenden Gel. Bei anhaltend entzündetem Zahnfleisch kann auf Grundlage eines Bakterientests außerdem eine Antibiotika- oder Lasertherapie empfohlen werden. Besonders bei implantatgetragenen Zähnen ist eine regelmäßige Kontrolle und Mundhygiene wichtig, um Zahnfleisch und Knochen gesund zu halten – damit der Zahn der Zeit nicht am Gebiss nagt.

Weitere Informationen rund um die Mundhygiene und den genauen Ablauf einer professionellen Zahnreinigung in unserer Praxis finden Sie hier in unserem Blog-Beitrag.

Parodontologie

Zahnfleischentzündungen führen unbehandelt zu Knochenschwund (Parodontose) und letztlich zum Verlust der Zähne. Ursache ist „Plaque“, also die bakterielle Besiedelung des Zahnbelags, wodurch Zahnfleischtaschen entstehen können, die zu tief für die Reinigung mit der Zahnbürste sind und schließlich den Knochen abbauen. Durch Mundhygiene und spezielle Parodontose-Behandlungen können diese Entzündungen vermieden bzw. geheilt werden.

Kronen / Brücken

Kronen

Ist die Zahnsubstanz stark geschädigt, zum Beispiel wegen Karies, Wurzelbehandlung oder Fraktur, ermöglicht eine Überkronung des Zahnes seine ästhetische und funktionelle Wiederherstellung.

Der Zahnstumpf wird dabei präpariert, abgeformt (konventionell oder per CAD/CAM) und mit der im Labor exakt gefertigten Krone aus Metall oder Keramik in der Ordination fixiert. Reinkeramikkronen sind durch ihre farblichen Eigenschaften von den eigenen Zähnen kaum zu unterscheiden.

Brücken

Brücken benötigen, wie der Name schon sagt, Brückenpfeiler. Das sind Zähne, die stabil genug sind, um der Zahnbrücke sicheren Halt zu geben. Ideal dafür sind gesunde Zähne mit festem Halt im Knochen (im Gegensatz zu parodontal geschädigten Zähnen oder Zähnen mit einer kleinen, nicht stabilen Wurzel).

Nach Absprache und eingehender Beratung befestigt Ihr Zahnarzt die Brücke mit speziellem Zement oder Klebstoff an den Pfeilerzähnen.

Füllungen

Karies erzeugt Löcher (Läsionen), die möglichst schnell behandelt werden sollten. Nach der Präparation und Reinigung wird die Stelle mit einer künstlichen Zahnhartsubstanz gefüllt und fixiert.

Bei entsprechender regelmäßiger Mundhygiene ist dadurch die langfristige Erhaltung des Zahnes gewährleistet. Ästhetische Kunststofffüllungen werden exakt der Farbe des Zahnes angepasst und sind daher so gut wie unsichtbar.

Lasertherapie

Siedeln sich pathogene Keime im Mundraum an, kann es zu Infektionen kommen. Um diese erfolgreich zu behandeln oder gar vorzubeugen, setzen wir in unserer Ordination auf modernste Behandlungstechnik mithilfe des HELBO Therapiesystems. Dabei handelt es sich um die sogenannte Antimikrobielle Photodynamische Therapie (aPDT), bei es der durch den Einsatz von Laserlicht zur Inaktivierung pathogener Mikroorganismen kommt. HELBO kann sowohl zur Behandlung bereits bestehender Infektionen (z. B. Parodontitis), als auch zu prophylaktischen Zwecken eingesetzt werden und stellt außerdem eine alternative Therapieoption zur konventionellen Antibiotikatherapie (z. B. nach Weisheitszahnentfernung) dar.

Die Vorteile der Lasertherapie:

  • Schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen: Durch die niedrige Energie bei der Anwendung entsteht keine Wärme und das Laserlicht hat eine schmerzlindernde Wirkung.
  • Kurze Behandlungsdauer: Die Behandlung eines Zahns oder eines Bereichs dauert nur wenige Minuten.
  • Hoher Behandlungserfolg und schnellere Wundheilung: Die Entzündung klingt je nach Indikation bereits mit einer oder wenigen Behandlungen ab.
  • Keine Resistenzbildungen: Die Lasertherapie kann beliebig oft angewendet werden.
  • Wirksam an Ort und Stelle ohne Wechselwirkungen: Mit der Lasertherapie können auch schwer zu behandelnde Bereiche erreicht werden. Außerdem wird lediglich das infizierte Areal im Mund behandelt, d. h. die Therapie wirkt rein lokal und es besteht keine Gefahr für Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
  • Häufig eine Alternative zum chirurgischen Eingriff und zur Antibiotika-Einnahme

Häufig gestellte Fragen







Endodontie / Wurzelbehandlung (9)

Durch die Anwendung von Anästhesie (Betäubung) sowie moderner Behandlungstechniken kann Ihnen eine schmerzfreie Behandlung gewährleistet werden.

Eine Wurzelbehandlung wird durchgeführt, um Zähne zu erhalten, deren Nervengewebe (die sogenannte Pulpa) irreversibel geschädigt ist und die anderenfalls möglicherweise entfernt werden müssten. Durch eine Wurzelbehandlung wird verhindert, dass sich bestehende Entzündungen im Bereich der Zahnwurzel weiter in Richtung Knochen ausbreiten. Auch Schmerzen werden dadurch gelindert.

Ob eine Wurzelbehandlung im konkreten Fall möglich ist, beurteilen unsere ZahnärztInnen nach einer eingehenden Untersuchung des erkrankten oder beschädigten Zahnes.

Weitere Informationen zum genauen Ablauf einer Wurzelbehandlung erfahren Sie hier in unserem Blog-Beitrag.

Sollte die Wurzel- bzw. Revisionsbehandlung nicht erfolgreich sein, besteht die Möglichkeit eines chirurgischen Eingriffs. Bei der sogenannten Wurzelspitzenresektion wird die Wurzelspitze des Zahns entfernt, der Wurzelkanal – anders als bei der herkömmlichen Wurzelkanalbehandlung – von der Spitze ausgehend gereinigt und der Kanal anschließend abgedichtet (retrograde Wurzelfüllung). In den folgenden Monaten regeneriert sich der Knochen im Bereich der entfernten Wurzelspitze.

Weitere Informationen zu diesem Eingriff finden Sie hier auf unserer Website.

Das Mikroskop bietet dem Zahnarzt eine optische Vergrößerungshilfe, damit die Anatomie der Wurzelkanäle, die sehr fein und verzweigt ausfallen kann, bestmöglich erkannt und die Wurzelbehandlung so präzise wie möglich durchgeführt werden kann. Dadurch wird eine höhere Sicherheit und Qualität der Behandlung gewährleistet und bessere Behandlungserfolge erzielt.

Weitere Informationen zur Verwendung des OP-Mikroskops bei der Wurzelbehandlung finden Sie hier in unserem Blog-Beitrag.

Die Pulpa, auch Zahnmark genannt, ist die innerste Schicht der Zähne und sorgt für eine gesunde Durchblutung. Sie kann geschädigt werden, wenn ein Zahn z. B. ein Loch bekommt oder abbricht, denn dadurch könne Keime aus der Mundflora in das Gewebe der Pulpa gelangen. In weiterer Folge kann es zu Schwellungen, Infektionen oder sogar zum Absterben des Pulpagewebes kommen. In diesem Fall muss dann ggf. eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden, um den Zahn erhalten zu können.

Weitere Informationen zum Thema Wurzelbehandlung finden Sie hier.

Ein Kofferdam ist ein kleines, elastisches Gummituch, das um einen zu behandelnden Zahn gespannt wird. Während der Behandlung dient es der Abschirmung des Zahnes vom übrigen Mundraum. So kann eine möglichst speichelfreie Behandlung gewährleistet werden.

Eine Wurzelbehandlung kann zum Einsatz kommen, um Zähne zu retten bzw. zu erhalten, die erkrankt, geschädigt oder abgestorben sind, jedoch noch eine Funktion im Mund erfüllen können.

Bei der Behandlung wird der Zahnnerv entfernt und der Wurzelkanal von innen gereinigt und abgefüllt, damit das Eindringen von Fremdkörpern und Bakterien verhindert wird. Anschließend wird der Zahn wieder aufgebaut oder gegebenenfalls mit einer Krone versorgt.

Weitere Informationen zum genauen Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung erfahren Sie hier in unserem Blog-Beitrag.

Wurde der gewünschte Erfolg durch eine Wurzelkanalbehandlung nicht erzielt, kann erneut eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden. Dabei wird die alte Wurzelfüllung vollständig entfernt und durch eine neue ersetzt.

Nach einer erfolgreichen Wurzelbehandlung wird der Zugang zum Kanalsystem bakteriendicht verschlossen, anschließend wird der Zahn wieder aufgebaut oder mit einer Krone versorgt.

Lasertherapie (5)

Durch die HELBO-Lasertherapie werden gezielt pathogene Mikroorganismen inaktiviert. Gesunde körpereigene Zellen hingegen sind durch ihre Abwehrmechanismen gegenüber etwaigen zytotoxischen (zellschädigenden) Effekten weniger angreifbar. Demzufolge hat die antimikrobielle photodynamische Therapie keine schädlichen Begleiterscheinungen.

Die Abkürzung „aPDT“ steht für „Antimikrobielle Photodynamische Therapie“. Der Begriff beschreibt sogleich deren Funktionsweise: Pathogene Mikroorganismen werden mit Laserlicht bestrahlt, woraufhin diese inaktiviert bzw. abgetötet werden. Somit wird deren Anzahl deutlich reduziert, was den Rückgang bestehender Entzündungen zur Folge hat.

Die Behandlung mit dem HELBO-Therapiesystem bringt vor allem gegenüber der konventionellen Antibiotikatherapie erhebliche Vorteile mit sich:

  • wird lokal angewendet und wirkt gezielt gegen Mikroorganismen an den betroffenen Stellen
  • keine Nebenwirkungen
  • keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • keine Resistenzbildungen
  • wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und wundheilungsfördernd
  • Anwendung kann beliebig oft erfolgen

Der Ablauf einer Therapiesitzung mit dem HELBO-Lasersystem folgt einem bestimmten Prinzip:

  1. Anfärben der betroffenen Regionen mittels bläulicher Farbstofflösung (Photosensitizer)
  2. Einwirkzeit: 1–3 Minuten
  3. Spülen der überschüssigen Farbstofflösung
  4. Aktivierung des Photosensitizers mit Laserlicht, wodurch es zur Inaktivierung der krankheitserregenden Mikroorganismen kommt

Das HELBO-Lasertherapie-System kann in verschiedensten zahnmedizinischen Bereichen zum Einsatz kommen. Einige davon seien folgend angeführt:

  • Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats)
  • Mukositis (Entzündung der Mundschleimhaut)
  • Periimplantitis (Entzündung, die in unmittelbarer Nähe zum Implantat besteht)
  • Wurzelbehandlung
  • Karies
  • Prächirurgisch bzw. prophylaktisch:
    • vor Implantation
    • vor Augmentation (Knochenaufbau)
    • vor Extraktion (Zahnentfernung; um danach auftretende Schmerzen zu vermeiden)
  • Haut- bzw. Schleimhauterkrankungen (Aphten, Herpes, Candida)

Mundhygiene (19)

Dies kann mehrere Gründe haben. Die Ursachen dafür liegen einerseits an unzureichender Zahngesundheit bzw. Mundhygiene, andererseits können sowohl Ernährung als auch die Einnahme bestimmter Medikamente beeinflussende Faktoren sein. Sollte die Situation andauern, legen wir Ihnen ein Beratungsgespräch nahe, damit wir dem Problem gemeinsam auf den Grund gehen können.

Besonders in der Schwangerschaft ist vermehrt auf gründliche Mundhygiene zu achten, da der Körper in dieser Zeit hormonellen Veränderungen unterliegt. Unzureichende Mundhygieneverhältnisse können – je nach Ausprägungsgrad – Risiken für Ihre Schwangerschaft bergen, da sich Bakterien aus der Mundhöhle auf Ihr Ungeborenes ausbreiten können. Zur Prophylaxe möglich entstehender Schwangerschaftsgingivitis/-parodontitis sollten daher vorsorglich professionelle Zahnreinigungen durchgeführt werden.

Sollte eine Schwangerschaft geplant sein, sie jedoch Beschwerden bzw. die Vermutung haben, dass Ihre Zähne behandelt werden müssen, empfehlen wir die Behandlung vor der geplanten Schwangerschaft durchführen zu lassen.

Sollten während der Mundhygiene Schmerzen auftreten, können diese durch die Anwendung eines betäubenden Gels, das oberflächlich aufgetragen wird, gelindert werden. Zusätzlich geht unsere Mundhygienikerin bei der Behandlung äußerst vorsichtig und mit großer Sorgfalt vor, um die Mundhygiene für Sie so angenehm und schmerzfrei wie möglich zu gestalten. Bitte informieren Sie sie vor der Behandlung, wenn Sie unter empfindlichen Zähnen leiden.

Zahnbürsten mit zu harten Borsten sowie Zahnpasten mit hohem Dentinabrieb (RDA-Wert) können Gründe für sensible Empfindungen während des Zähneputzens sein. Achten Sie daher darauf, eine weichere Zahnbürste zu verwenden und weniger Druck beim Putzen auszuüben. Eine Zahnpasta mit niedrigem RDA-Wert kann außerdem dazu beitragen, Ihre tägliche Zahnpflege weniger schmerzhaft und somit angenehmer zu gestalten. Zusätzlich können auch lindernde Mundspülungen verwendet werden, die speziell dafür vorgesehen sind. Unser Team berät Sie dazu gerne.

Achten Sie darauf, nicht nur Ihre Zähne gründlichst zu putzen, sondern auch Zahnseide für den Zahnzwischenraum zu verwenden, da sich besonders an diesen Stellen Bakterien ansiedeln, die den unangenehmen Geruch hervorrufen können. Regelmäßige Zungenreinigung (etwa mittels Zungenschaber) sowie das Verwenden einer Mundspülung nach dem Zähneputzen sorgen dabei für frischen Atem. Außerdem können schwer zu reinigende Bereiche durch eine professionelle Zahnreinigung (Mundhygiene) in unserer Ordination gereinigt werden.

Es gilt besonders auf die individuelle Zahnpflege zu achten. Zweimal tägliches Zähneputzen samt Interdentalreinigung und der Verwendung einer Mundspüllösung bewährt sich neben der professionellen Zahnreinigung, die zweimal jährlich durchgeführt werden sollte, als vorbeugende Maßnahme zur Aufrechterhaltung guter Mundhygieneverhältnisse.

Bei Parodontose handelt es sich um Knochenabbau des Zahnhalteapparats, der altersbedingt mehr oder weniger schnell fortschreiten kann. Um dem Entstehen so gut als möglich entgegenzuwirken, ist eine sorgfältige Mundhygiene sowie regelmäßige Kontrollbesuche samt professioneller Zahnreinigung angeraten, um die Ansammlung von Bakterien und somit schnelles Fortschreiten eventuell auftretenden Knochenabbaus zu verhindern.

Als Alternativen zur Zahnseide bieten sich beispielsweise Zahnseide-Sticks oder Interdentalbürstchen (z. B. bei größeren oder sehr engen Zahnzwischenräumen, festsitzender Zahnspange, Retainer usw.). Gerne beratet Sie unsere Mundhygienikerin zu den individuell für Sie geeigneten Produkten in unserer Ordination.

In der Regel ist ein Ungleichgewicht an Bakterien für die Entstehung der Parodontitis verantwortlich. Nicht entfernter Zahnbelag, dessen häufigsten Gründe unzureichende Mundhygiene, unausgewogene und zuckerreiche Ernährung, Erkrankungen, hormonelle Veränderungen oder auch lebensstilbezogene Faktoren wie Stress oder Rauchen sind, kann zu Gingivitis (Zahnfleischentzündung) führen. Bleibt diese unbehandelt, schreitet sie weiter in Richtung Kieferknochen fort und verursacht damit Parodontitis.

Nachdem die individuellen Bedürfnisse der PatientInnen sehr unterschiedlich sein können und daher die professionelle Zahnreinigung (Mundhygiene) in unserer Ordination auch individuell an jede/n PatientIn angepasst wird, empfehlen wir Ihnen, sich von unserer Mundhygienikerin zu diesem Thema beraten zu lassen. Sie hilft Ihnen gerne weiter.

Karies geht mit Verlust der Zahnsubstanz einher. Um dem vorzubeugen, ist es besonders wichtig, auf die eigene Mundhygiene zu achten sowie in regelmäßigen Abständen (2x jährlich) eine professionelle Zahnreinigung und eine zahnärztliche Kontrolle durchführen zu lassen. Auch die Verwendung einer Zahnpaste mit Fluoridgehalt ist dabei von Vorteil. Bei genaueren Fragen dazu stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Die Kindermundhygiene wird auf die individuellen Bedürfnisse des/der PatientIn abgestimmt. So werden nach kurzer Inspektion der Zähne weiche Zahnbeläge und gegebenenfalls Zahnstein entfernt sowie schwer erreichbare Stellen (z. B. Zahnzwischenräume) gründlich gereinigt. Anschließend werden die Zähne poliert, was dazu beiträgt die Zahnoberflächen zu glätten, um diese weniger anfällig für das Anhaften von Bakterien zu machen. Außerdem erfolgt eine Aufklärung über die richtige Zahnputztechnik sowie über die Wichtigkeit der sorgfältigen, täglichen Zahnpflege, um die langfristige Zahngesundheit unserer jungen PatientInnen zu gewährleisten.

In der Regel sollte eine Mundhygiene zwei Mal jährlich durchgeführt werden, bei manchen PatientInnen auch öfter.

Wissenschaftlichen Studien zufolge sollte die Durchführung einer Professionellen Zahnreinigung während des 2. Trimenons (14.–26. Schwangerschaftswoche) erfolgen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6883753/pdf/JTGGA-20-264.pdf). Wir empfehlen daher, sowohl am Anfang des 4. als auch am Ende des 6. Schwangerschaftsmonats einen Mundhygienetermin wahrzunehmen.

Wir empfehlen eine Kinderprophylaxe bestenfalls zweimal jährlich durchführen zu lassen, um bereits unsere jungen PatientInnen für Zahnarztbesuche bzw. sorgfältige Mundhygiene zu sensibilisieren.

Zwischen vollendetem 10. und vollendetem 18. Lebensjahr übernimmt die Gesundheitskasse dabei die Kosten für eine Kinder-Mundhygiene pro Jahr. Bei PatientInnen mit festsitzender Zahnspange ist eine Kostenerstattung zweimal pro Behandlungsjahr möglich.

Achten Sie darauf, Ihre Zähne systematisch zu putzen: Beginnen Sie beispielsweise oben links und bewegen Sie Ihre Zahnbürste ausgehend davon entlang der Zahnreihen. Wichtig ist, alle Flächen (Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen sowie Zahnzwischenräume) zu reinigen. Außerdem gilt es besonderen Wert auf das Putzen am Übergang von Zahn zu Zahnfleisch zu legen, da sich Bakterien an diese Stellen ansiedeln. Natürlich beraten wir Sie auch gerne individuell zu diesem Thema.

Spannen Sie ein Stück Zahnseide zwischen Daumen und Zeigefinger. Mittels leicht sägendem Hin- und Herbewegen soll die Zahnseide nun in den Zahnzwischenraum eingeführt werden. Sobald die Zahnseide an den Zahnfleischrand gelangt, soll sie C-förmig gegen die angrenzenden Zähne gedrückt und die Bereiche mit sanften Bewegungen gereinigt werden. Achten Sie darauf die Zahnseide schonend, wieder mit leicht sägenden Bewegungen, aus dem Zwischenraum zu führen. Gerne zeigen wir Ihnen die praktische Durchführung bei Ihrem nächsten Termin.

Besonders in Regionen der Speicheldrüsen (z. B. an den Innenflächen der unteren Frontzähne), in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischrand kommt es verstärkt zur Zahnsteinbildung. Wird dieser nicht entfernt, kann es zur Zahnfleischentzündung (Gingivitis) kommen, die in weiterer Folge auch zu einer Parodontitis führen kann. Außerdem begünstigt Zahnstein die Entstehung von Karies, die davon bedeckt unbemerkt fortschreiten kann.

Zahnbelag (Plaque) entsteht, wenn sich Bakterien an schwer zu reinigenden Stellen ansiedeln. Durch mineralische Stoffe im Speichel kommt es zunehmend zur Verkalkung – der Zahnbelag erhärtet und wird so zu Zahnstein, der nur durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden kann.

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