Chirurgie

Zahnentfernung

Wenn sein Erhalt nicht möglich ist, muss der Zahn entfernt werden – entweder auf konventionellem Weg oder operativ. Wir wählen nach eingehender Untersuchung die bestmögliche Methode aus.

Weisheitszahnentfernung

Ein erwachsener Mensch besitzt im Regelfall 32 Zähne, wobei es häufig vorkommt, dass die letzten Zähne in der Zahnreihe nicht genügend Platz aufweisen und dadurch zu Komplikationen führen. In solchen Fällen müssen diese Zähne so schonend wie möglich operativ entfernt werden.

Wurzelspitzenresektion

Insbesondere bei unzureichend wurzelbehandelten oder tief kariösen Zähnen kommt es mitunter zu Entzündungen an den Wurzelspitzen. Damit sind oft starke Schmerzen und Zystenbildungen verbunden.

Nach gründlicher Diagnose und Abwägung werden die Entzündungen entfernt; es erfolgt eine operative Amputation der Wurzelspitze und die sorgfältige Säuberung des umliegenden Areals. Bei erfolgreicher Behandlung kann somit der wurzelbehandelte Zahn erhalten werden.

Zahnmedizinische Zystenentfernung

Zysten entstehen häufig aufgrund entzündlicher Prozesse, können sich aber auch ohne Entzündung entwickeln. Die meisten der im Kiefer vorkommenden Zysten sind odontogen, d. h. vom Zahn ausgehend. Dabei handelt es sich um Hohlräume, die im Knochen wachsen und dadurch anatomische Strukturen verdrängen können.

Unbehandelt kann dies zu erheblichen Komplikationen bis hin zu Kieferfrakturen führen.

Die Entfernung der Zyste erfolgt operativ nach exakter Diagnose und Aufklärung.

Parodontale Chirurgie

Wenn es trotz Mundhygiene – optional mit Bakterientest und Antibiotikatherapie – zu einer ausgeprägten Parodontose kommt, ist eine operative Parodontose-Behandlung nötig. Nicht abheilende Entzündungen und oftmals auch tiefe Zahnfleischtaschen weisen darauf hin, dass eine parodontale Operation durchgeführt werden muss. Wir erstellen eine fundierte ärztliche Diagnose und besprechen das Konzept mit den Patient/innen eingehend.

Kieferorthopädische Chirurgie

Wenn Zähne zu wenig Platz im Kiefer haben, entstehen Fehlstellungen, die im Zuge einer kieferorthopädischen Behandlung meist wieder korrigiert werden können.

Ist es nicht möglich, diese Zähne in die natürliche Zahnreihe einzugliedern, werden sie in Absprache mit dem Kieferorthopäden entfernt.

Zähne, die von Geburt an im Kieferknochen verlagert sind, werden mittels einer speziellen kieferorthopädischen Vorrichtung repositioniert. Davor benötigt man eine operative Fixierung eines Halteelements (sogenannte Brackets) an einem Zahn. Falls die Korrektur nicht möglich ist, wird der Zahn entfernt.

DVT / 3D-Röntgen

Mitunter ist ein konventionelles Panoramaröntgen nicht ausreichend, um eine wirklich exakte Diagnose stellen zu können. Mit einem digitalen 3D-Röntgen (Digitale Volumentomographie / DVT) wird die Anatomie von Zähnen, Kiefer und Gesichtsschädel dreidimensional dargestellt, was Diagnose und Behandlung wesentlich verbessert. Damit können wir die einzelnen Knochenschichten präzise erkennen und so den Eingriff genauer planen.

Typische Anwendungsbeispiele:

  • Weisheitszähne (nervennah, in der Kieferhöhle, gedreht und verlagert)
  • Kieferzysten mit Beteiligung von wichtigen anatomischen Strukturen
  • Planung von Implantaten und Knochenaufbauten
  • Verlagerte Zähne im Zuge eines kieferorthopädisch chirurgischen Eingriffes.

Häufig gestellte Fragen







Chirurgie (3)

Nach einem chirurgischen Eingriff gilt es bestimmte Verhaltensregeln zu beachten. Wir geben Ihnen einen Aufklärungsbogen mit nach Hause, damit Sie wissen, worauf Sie nach dem Eingriff achten sollten.

Einige wichtige Punkte kurzgefasst:

  • Kühlen Sie die betroffene Seite mit einem in ein Tuch gewickelten Kühlbeutel, den Sie von uns erhalten. Dies ist vor allem in den ersten 2–3 Stunden nach dem Eingriff wichtig.
  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengung.
  • Schlafen Sie während der ersten Tage nach dem Eingriff mit hochgelagertem Kopf.
  • Vermeiden Sie das Rauchen, vor allem am ersten Tag, da dies zu Infektionen führen kann.

Um den Kiefer zu schonen, raten wir Ihnen den Kiefer – vor allem in den ersten Tagen nach der Entfernung – so wenig wie möglich zu belasten.

  • Solange das Taubheitsgefühl noch zu spüren ist, sollten Sie nichts essen.
  • Wir empfehlen Ihnen weiche Kost (Brei, Püree, Suppe), wobei scharfes und zu heißes Essen vermieden werden sollte.
  • Verzichten Sie in den ersten Tagen auf Milchprodukte (Milch, Joghurt, Topfen, Käse usw.) sowie auf körnige Nahrungsmittel, da sich dadurch mehr Bakterien im Mund ansiedeln können bzw. sich diese Nahrungsmittel leicht in der Wunde ansammeln können.
  • Trinken Sie am besten Wasser oder lauwarmen Tee (z. B. Kamillentee, der entzündungshemmend und antibakteriell wirkt, oder Salbeitee, der die Wundheilung fördert.)
  • Verzichten Sie auf Alkohol und koffeinhaltige Getränke (Kaffee oder Schwarztee).

Sie können Ihre Zähne normal putzen, wobei die Wunde für ca. 3–4 Tage beim Zähneputzen ausgespart und nur vorsichtig oberflächlich gereinigt werden sollte, sodass die Wunde in Ruhe abheilen kann. Zusätzlich dazu wird Ihnen das Verwenden einer speziellen Mundspülung empfohlen.

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